Composable Commerce: Der ultimative Guide
Mittwoch, 20. März 2024
Latori GmbH

Composable Commerce: Der ultimative Guide

Die Entwicklung des E-Commerce ist ungebrochen: Laut HDE Online-Monitor betrug das Marktvolumen des deutschen Onlinehandels im Jahr 2022 89,4 Milliarden Euro. 2019, also noch vor den Corona-Jahren, hatte es bei 59,2 Milliarden gelegen. Dieses enorme Wachstum zeugt von großem Umsatzpotenzial. Dabei wollen wir aber nicht unterschlagen, dass immer mehr Händler den Sprung in den E-Commerce vollziehen und es Möglichkeiten braucht, sich mit einem individuellen Einkaufserlebnis aus dieser Masse hervorzutun. Im sog. Composable Commerce liegt genau hierfür eine große Chance.

Was es mit dem Begriff auf sich hat und warum gerade Shopify Plus sowie die neuen Commerce Components für den Composable-Ansatz bestens geeignet sind, verraten wir Ihnen in diesem Blogartikel.

Auch Sie möchten den Composable-Ansatz verfolgen? Wir unterstützen Sie gerne! Nehmen Sie ganz unverbindlich Kontakt auf und wir besprechen Ihr Projekt.

Composable Commerce Definition: Das Beste aus verschiedenen Welten

Neben dem Komfort schätzen Onlinekunden vor allem die enorme Anbietervielfalt im E-Commerce. Statt auf ein- und dasselbe generische Produkt zurückgreifen zu müssen, lässt sich beim Einkauf aus einer Vielzahl von Artikeln die Variante wählen, die am besten zu den eigenen Vorstellungen passt.

Vielfalt gibt es aber nicht nur auf Seiten des Angebots. Moderne Shopsysteme folgen längst keinem starren Template mehr, das über die integrierten Funktionen hinaus keinerlei Anpassungsspielräume bietet. Shopify, Shopware & Co. sind gerade deshalb so beliebt, weil sie Shopbetreibern eine vollkommen offene Ökonomie bieten: Als Händler schöpfen Sie aus einer breiten Palette aus Drittanbietern, mit denen Sie Ihren Onlineshop aufsetzen und an die Anforderungen Ihrer Kunden anpassen können. Genau dieser Gedanke beschreibt den Ansatz des Composable Commerce sehr gut.

ein Smartphone mit Apps auf dem Desktop

Ursprünglich stammt Composable Commerce nicht aus dem E-Commerce, sondern aus der Anwendungsentwicklung. Konkret handelt es sich bei der Anwendung in diesem Fall um Ihren Onlineshop. Indem Sie verschiedene Komponenten zu einer funktionalen E-Commerce-Plattform zusammenfügen, lässt sich eine maßgeschneiderte Lösung entwickeln, die auch den anspruchsvollsten Kunden gerecht wird.

Composable Commerce ermöglicht es E-Commerce-Teams, Best-of-Breed-Commerce-Lösungen auszuwählen und zusammenzustellen und sie so zu komponieren, dass sie ihre individuellen Geschäftsanforderungen erfüllen. Durch die flexible Auswahl aus einem breiten Angebot an Modulen können Unternehmen also genau definieren, wie ihr Frontend aussehen und ihr Geschäft im Backend funktionieren soll.

MACH: Die Grundlage des Composable Commerce

Im Zusammenhang mit Composable Commerce fällt für gewöhnlich auch der Begriff der MACH-Architektur, da sie die technische Grundlage für modulare Systeme bildet. Für ein besseres Verständnis möchten wir uns daher auch diesem Thema widmen und das Akronym MACH näher erläutern.

MACH steht für Microservices, API, Cloud und Headless. Damit vereint die Abkürzung einige der bedeutendsten E-Commerce-Buzzwords der letzten Jahre.

Microservices

Als Microservices werden von unterschiedlichen Anbietern bereitgestellte, voneinander unabhängige Anwendungen verstanden. Diese beziehen sich meistens auf ein konkretes Aufgabenfeld und werden vom Anbieter eigenständig weiterentwickelt. Nehmen wir zum Beispiel den E-Mail-Marketing-Anbieter Klaviyo. Sie können diesen Dienst dazu nutzen, Ihre Newsletter und Push-Meldungen zu versenden, ohne dass andere Systemkomponenten davon tangiert sind. Ob Sie z. B. für Ihre Shopify-Buchhaltung Dienste wie z. B. pathway oder WISO nutzen, spielt bei der Betrachtung Ihres E-Mail-Marketings mit Klaviyo keine Rolle.

APIs

ein Macbook mit Codes auf dem Schreibtisch

Die Verwaltung vieler einzelner Microservices wäre enorm aufwendig und wenig wirtschaftlich. Daher hat es sich bewährt, verschiedene Einzellösungen zu einem Gesamtkomplex zusammenzuführen – im Grunde steckt hier auch der Kern des Composable Commerce. Die technische Umsetzung erfolgt heute meistens über sog. Application Programming Interfaces, kurz APIs. Die API ermöglicht mehreren, bis dato voneinander unabhängigen Anwendungen diLee Kommunikation untereinander.

Lesetipp: Alles Wissenswerte zur Shopify API haben wir Ihnen in diesem Blogpost zusammengestellt.

Cloud

Das Cloud-Hosting hat On-Premise-Lösungen im E-Commerce weitestgehend abgelöst. Die Kernvorteile der Cloud liegen in der flexiblen Ressourcennutzung, einer hohen Ausfallsicherheit und dem Wegfall des Wartungsaufwands für Ihre Serverlandschaft. Diese Vorzüge sind auch der Grund dafür, warum cloud-basierte SaaS-Lösungen (= Software-as-a-Service) das Mittel der Wahl bei der MACH-Architektur bzw. beim Composable Commerce sind.

Headless

Die Apple Watch als Symbol für Headless Commerce

Längst sind PCs nicht mehr das dominante, oder gar einzige Medium, über das Ihre Kunden digital bei Ihnen einkaufen. Smartphones, Tablets, Smart Speaker und Smartwatches gesellen sich dazu. Das Problem: Mit einem monolithischen Template lassen sich die Inhalte Ihres Shops nicht für jede Gerätekategorie ideal ausgeben. Immer mehr Systeme verfolgen deshalb den sog. Headless-Ansatz, bei dem das für den Nutzer sichtbare Frontend von der Logik im Hintergrund, dem Backend, getrennt ist. Über das Headless CMS lässt sich das Frontend für jeden Gerätetyp optimieren und die Nutzererfahrung erheblich verbessern.

Lesetipp: Shopify Hydrogen ist ein leistungsfähiges Framework für den Headless Commerce. Mehr dazu finden Sie in diesem Beitrag.

Packaged Business Capabilities vs. Microservices

Packaged Business Capabilities und Microservices sind beide Ansätze zur Entwicklung und Bereitstellung von Softwarelösungen, die oft verwechselt werden. Es gibt jedoch einige wichtige Unterschiede zwischen ihnen:

MicroservicesPackaged Business Capabilities
Größe & GranularitätKleine, unabhängige und modularisierte Services; Darauf ausgelegt spezifische Aufgaben zu erfüllen; Können flexibel kombiniert und skaliert werden.Vordefinierte und oft umfassende Funktionalitäten; Sind in der Regel größer und umfassender in ihrer Abdeckung.
Architektur & ImplementierungEigenständige Dienste; Können unabhängig voneinander entwickelt, bereitgestellt und betrieben werden; Basieren auf einer verteilten Architektur; Kommunizieren über standardisierte Schnittstellen.Oft als Teil von monolithischen Anwendungen bereitgestellt; Können als Module oder Funktionssätze innerhalb dieser Anwendungen existieren.
Flexibilität & SkalierbarkeitHohe Flexibilität und Skalierbarkeit; Können unabhängig voneinander betrieben werden; Einzelne Services lassen sich schnell ändern.Können weniger flexibel sein; Oft eng mit anderen teilen der Anwendung verbunden.
EntwicklungsansatzMöglicherweise mehr Entwicklungsarbeit; Mehr Flexibilität und Skalierbarkeit.Schnellere Entwicklung; Vorgefertigte und vordefinierte Funktionssätze.

Vorteile des Composable Commerce

Aus der Flexibilität des Composable-Ansatzes ergibt sich für Sie eine Reihe von Vorteilen. Die wichtigsten haben wir im Folgenden einmal für Sie zusammengefasst. 

Unabhängigkeit: Durch die freie Auswahl Ihrer Systemkomponenten sind Sie nicht auf einen bestimmten Anbieter limitiert bzw. von dessen Konditionen abhängig.

Skalierbarkeit: Vielleicht werden morgen Funktionen für Sie und Ihren Shopify-Store relevant, die Sie heute noch nicht benötigen. Eine Composable-Plattform lässt sich jederzeit um neue Features erweitern und an die Wachstumsphasen Ihres Unternehmens anpassen.

Kosteneffizienz: Die Flexibilität des Composable Commerce schlägt sich auch im Preis für Ihren Tech-Stack nieder. Sie schnüren ein Softwarepaket, das zu Ihren Anforderungen passt und zahlen nur für die Funktionen, die Sie auch tatsächlich brauchen.

Einfachheit: Normalerweise erweitern Sie Ihren Onlineshop über Apps und die interne API-Schnittstelle des Systems. Auf diese Art können neue Komponenten schnell bereitgestellt werden. Das Hinzufügen neuer Apps ist bei Shopify beispielsweise mit wenigen Klicks und ohne Downtimes möglich.

Herausforderungen

ein Mann macht Notizen an der Tafel, ein Symbol für Herausforderungen im Verbundhandel

Neben den zahlreichen Vorteilen ergeben sich aus dem Composable-Ansatz auch einige Hürden, die wir an dieser Stelle natürlich nicht außer Acht lassen wollen.

Zeitaufwand bei der Evaluierung

Bevor Sie Ihre Komponenten zu einem Komplex zusammenfügen können, müssen Sie Ihren idealen Tech-Stack erst einmal definieren. Da es für die unterschiedlichsten Bereiche etliche Anbieter gibt, sollten Sie den dafür notwendigen Zeitaufwand nicht unterschätzen und genügend Pufferzeiträume für die Evaluierung einplanen.

Management von Microservices

Damit Ihre Composable-Plattform immer auf dem technischen neuesten Stand ist, müssen die Microservices genauestens im Blick behalten und eine Lösung ggf. durch eine andere ersetzen, falls diese nicht mehr unterstützt wird und keine Updates mehr erhält.

Mitarbeiterschulung

Je komplexer Sie Ihre Plattform gestalten, desto mehr Zeit benötigt Ihr Team für die Eingewöhnung und den täglichen Umgang mit den einzelnen Diensten.

Jede dieser Herausforderungen bewältigen Sie am besten, indem Sie Mitarbeiter gezielt mit der Bearbeitung einzelner Themen beauftragen und Zuständigkeiten vergeben. Betrauen Sie beispielsweise einen Mitarbeiter mit dem Vergleich und der Auswahl Ihrer Komponenten, einen anderen mit der Schulung Ihres Teams.

Composable Commerce im B2B-Handel

Vorteile von Composable Commerce für B2B-Händler

  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Composable Commerce ermöglicht es B2B-Händlern, ihre E-Commerce-Lösung maßgeschneidert auf ihre spezifischen Anforderungen anzupassen. Sie können einzelne Module und Microservices auswählen und kombinieren, um eine Lösung zu schaffen, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

  • Skalierbarkeit: Durch die modulare Struktur von Composable Commerce können B2B-Händler ihre E-Commerce-Plattform einfach skalieren, um mit dem Wachstum ihres Unternehmens Schritt zu halten. Neue Funktionen und Dienste können nahtlos integriert werden, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden.

  • Innovationspotential: Composable Commerce ermöglicht B2B-Händlern, schnell auf neue Technologien und Trends zu reagieren. Sie können neue Funktionen und Services einführen, ohne ihre gesamte E-Commerce-Infrastruktur neu aufbauen zu müssen, was es einfacher macht, innovativ zu bleiben und sich von der Konkurrenz abzuheben.

Herausforderungen von Composable Commerce für B2B-Händler

  • Komplexität der Integration: Die Integration verschiedener Module und Microservices in eine einheitliche E-Commerce-Lösung kann komplex sein und erfordert oft technische Expertise. B2B-Händler müssen sicherstellen, dass alle Komponenten nahtlos miteinander interagieren und Daten effektiv austauschen können.

  • Verwaltung von Microservices: Die Verwaltung einer Vielzahl von Microservices kann herausfordernd sein, da sie separate Systeme sind, die unabhängig voneinander betrieben und aktualisiert werden müssen. B2B-Händler müssen sicherstellen, dass sie über die richtigen Tools und Prozesse verfügen, um die Microservices effizient zu verwalten und zu warten.

  • Sicherheit und Compliance: Die Nutzung von Composable Commerce kann Sicherheits- und Compliance-Herausforderungen mit sich bringen, da verschiedene Module möglicherweise unterschiedliche Sicherheitsstandards und Vorschriften haben. B2B-Händler müssen sicherstellen, dass alle Komponenten ihrer E-Commerce-Lösung den geltenden Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen entsprechen.

Lesetipp: Wir zeigen Ihnen die 5 größten Herausforderungen im B2B-Commerce.

Composable Commerce mit den Commerce Components von Shopify

ein Arbeitstisch als Symbol für Composable Commerce mit den Commerce Components von Shopify

Shopify und Shopify Plus sind Dank des App-Stores und der sehr einfachen Anbindung neuer Systeme schon per se sehr gut für den Aufbau eines Composable-Onlineshops geeignet. Oft braucht es für das Hinzufügen neuer Komponenten keinerlei Programmierkenntnisse. Die meisten Apps werden mit verschiedenen Preismodellen und unterschiedlichem Funktionsumfang angeboten. Unsere persönliche Hitliste der besten Shopify-Apps haben wir bereits in einem vorangegangenen Blog zusammengefasst.

Mit den noch relativ jungen Commerce Components hat der kanadische Anbieter die Anpassungsmöglichkeiten aber noch einmal deutlich erweitert und bietet vor allem großen Händlern, die ihren Kunden ein individuelles Einkaufserlebnis bieten möchten, ein attraktives Modell. Die Commerce Components setzen sich aus 30 modularen Komponenten zusammen, die sich leicht via API in Drittsysteme integrieren lassen. Die Komponenten sind einer der folgenden Kategorien zugeordnet:

  • Storefront

  • Warenkorb & Checkout

  • Core-Commerce

  • Daten und Compliance

  • Versand und Logistik

  • Omnichannel

Wie viele und welche Komponenten Sie auswählen, bleibt Ihnen überlassen.

Tipp: Wir haben uns den Commerce Components in einem eigenen Blog gewidmet. Weitere Infos finden Sie hier.

Composable Commerce Beispiel: Diese Latori Kunden nutzen den Composable-Ansatz

Lensit.no

ein Bildschirmfoto der Checkout-Seite von Lensit

Latori-Kunde Lensit.no nutzt den Composable-Ansatz in seinem Checkout. Die norwegische Tochter des namhaften Onlinehändlers für Brillen, Mister Spex, vertreibt Kontaktlinsen und Zubehör. Dabei verwendet Lensit das Frontend von Shopify, sowie dessen Kundendatenbank und API-Schnittstellen als Basis für seine E-Commerce-Präsenz. Der Checkout wird dagegen komplett via Klarna realisiert.

Wir haben mit Ulrich Tietze, Head of Product Enterprise Application, über das Projekt gesprochen. Die komplette Lensit Case Study finden Sie in unserem Blog.

Sennheiser

ein Laptop mit der Sennheiser-Homepage auf dem Bildschirm

Auch Sennheiser entschied sich für die Nutzung des Composable-Prinzips. Der bekannte Hersteller von Kopfhörern und Soundbars setzt auf Headless Commerce. So kann das Unternehmen ein Headless Frontend nutzen und trotzdem von den Shopify Plus Vorteilen profitieren. Durch weitere eingebundene Micro-Services, wie zum Beispiel Oracle JD Edwards als ERP-System, ist Sennheiser ein gutes Beispiel für Composable Commerce.

Das gesamte Projekt haben wir mit Armin Djafari Naini und Niclas Backes, Global Platform Owner eCommerce von Sonova, im Interview besprochen. Die ganze Sennheiser Case Study können Sie im Blog nachlesen.

Composable Commerce vs. Headless Commerce

Der größte Unterschied zwischen Composable Commerce und Headless Commerce liegt bei Flexibilität und Modularität. Anders als bei Headless Commerce, wo Frontend und Backend getrennt voneinander laufen, geht Composable Commerce einen Schritt weiter und setzt auf das Prinzip einer vollständig modularen Architektur. 

Der Hauptunterschied zwischen Headless Commerce und Composable Commerce liegt also im Fokus. Headless Commerce konzentriert sich auf die Trennung von Frontend und Backend, während Composable Commerce den Schwerpunkt auf die modulare Zusammensetzung von spezialisierten Diensten legt, um ein individuelles E-Commerce-System zu erstellen. 

Eines ist jedoch wichtig anzumerken: Beide Konzepte schließen sich nicht aus, sondern werden oft gemeinsam verwendet, um flexible und skalierbare E-Commerce-Lösungen zu entwickeln.

Lesetipp: Sie möchten mehr über Headless Commerce lesen? Alle Informationen zu Headless CMS haben wir Ihnen hier zusammengefasst.

Als Deutschlands erste Shopify Plus Agentur durfte Latori bereits viele internationale Unternehmen beim Wechsel zu Shopify oder dem Aufbau eines funktionalen Webshops mit dem System unterstützen. Als offizieller Shopify Plus Experte verfügen wir über Wissen aus erster Hand, um Sie bei Ihrer E-Commerce-Strategie zu beraten und einen zukunftsfähigen Tech-Stack aufzubauen. In einem unverbindlichen Kennenlerngespräch evaluieren wir gemeinsam die Möglichkeiten für Ihr Projekt. Sprechen Sie uns an!

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Fazit

Aufgrund seiner Flexibilität bestimmt der Composable Commerce schon heute das Geschehen im E-Commerce – oft wird ein (Shop-)System anhand seiner Integrationsmöglichkeiten ausgewählt. Zwar sind Evaluierung, Management und Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit einzelnen Systemkomponenten ein nicht zu unterschätzender Aufwand, die Vorteile der Anbietervielfalt und Flexibilität überwiegen diese Hürden aber bei weitem.

Mit tausenden Apps gehören Shopify und Shopify Plus zweifelsfrei zu den anpassungsfähigsten Systemen. Mit den Commerce Components eröffnet Shopify seinen Händlern aber vollkommen neue Spielräume und vollendet den Gedanken der Composable-Architektur.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Composable Commerce

Was ist Composable Commerce?

Composable Commerce ist ein Ansatz für den Aufbau von E-Commerce-Lösungen, bei dem nicht nur Frontend und Backend voneinander getrennt werden, sondern verschiedene unabhängige Services und Funktionen kombiniert werden, um eine flexible und maßgeschneiderte Handelsplattform zu erstellen. Dies ermöglicht Unternehmen, spezifische Funktionen auszuwählen und diese nahtlos in ihre bestehende E-Commerce-Infrastruktur zu integrieren.

Wie unterscheidet sich Composable Commerce vom herkömmlichen E-Commerce?

Im herkömmlichen E-Commerce sind die verschiedenen Funktionen wie Warenkorb, Zahlungsgateway, Produktsuche usw. oft in einer einzigen monolithischen Plattform integriert. Bei Composable Commerce hingegen werden diese Funktionen als unabhängige Services betrachtet, die miteinander verbunden werden können, um eine maßgeschneiderte Lösung zu erstellen. Dadurch haben Unternehmen mehr Flexibilität und können die für sie am besten geeigneten Services auswählen.

Welche Vorteile bietet Composable Commerce?

Composable Commerce bietet mehrere Vorteile, darunter: Flexibilität, Skalierbarkeit, schnelle Innovationen, eine schnellere Time-to-Market und bessere Nutzungserfahrungen.

Welche Services können in einer Composable Commerce-Architektur verwendet werden?

Eine Composable Commerce-Architektur ermöglicht die Integration verschiedener Services, wie z.B. Zahlungsgateways, Warenkorb-Systeme, Produktsuchmaschinen, Content-Management-Systeme, Versanddienstleister, Marketing-Automatisierungstools und mehr. Die genauen Services, die verwendet werden, hängen von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab.

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