Online Shop Optimierung - Mit diesen 13 Tipps bringen Sie Ihren Shop auf den neuesten Stand
Donnerstag, 4. Mai 2023
Latori GmbH

Online Shop Optimierung - Mit diesen 13 Tipps bringen Sie Ihren Shop auf den neuesten Stand

In diesem Beitrag geben wir Ihnen nützliche Tipps, um Ihren Online Shop zu optimieren und ihn so auf Vordermann bringen zu können. Die Shop Optimierung hilft auch Neueinsteigern, da sie gleichzeitig eine gute Anleitung bietet, wie man seinen Shop von Anfang an richtig pflegt und so die Conversions optimiert.

Wir unterstützen Sie gerne bei der Optimierung Ihres Onlineshops! Kontaktieren Sie uns

Darum ist eine Shop Optimierung sinnvoll

Es gibt mehr als genug gute Gründe dafür, an der Optimierung des eigenen Onlineshops festzuhalten. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Kundenzufriedenheit. Kunden schätzen performante, gut aufgeräumte Onlineshops, in denen sie die gesuchten Artikel möglichst ohne Umschweife finden können. In Sachen Nutzerfreundlichkeit sind sich Kunden und Suchmaschinen sehr ähnlich. Shops mit kurzen Ladezeiten und einer tadellosen Linkstruktur werden von Google & Co. mit einem insgesamt besseren Ranking belohnt. Seit dem Algorithmus-Update im Mai 2021, gibt es bei Google einen neuen Ranking-Faktor: die sog. Page Experience. Bei dieser spielt vor allem die Seitenperformance eine essenzielle Rolle. Neben Suchmaschinen sind die sozialen Netzwerke eine gute Traffic-Quelle. Da macht es Sinn, bei der Optimierung auch die eigene Social-Media-Strategie unter die Lupe zu nehmen, damit noch mehr Follower zu Kunden werden.

Lesetipp: Social-Media-Marketing: In nur wenigen Schritten zur erfolgreichen Social-Media-Strategie.

Tipps, mit denen Sie Ihren Onlineshop optimieren können

#1 Linkstruktur aufräumen

Ein gutes Geschäft ist gut sortiert: Das gilt sowohl für lokale Läden als auch für Onlineshops. Damit Ihre Produkte auch von potenziellen Käufern gefunden werden, braucht es eine gescheite Verlinkung. Bewährt hat sich dabei eine Baumstruktur, bei der Nutzer von der Startseite ausgehend über Kategorien zu den Produkten geführt werden. Dabei sollte die URL eines Produktes besagte Kategorie auf jeden Fall enthalten. Ein absolutes No-Go sind Links, die ins Leere führen und den bekannten 404-Error hervorrufen. Tipp: Mit Tools wie Siteliner oder Screaming Frog können Sie Ihre Seite auf defekte Links überprüfen.

#2 Kategorie- und Produkttexte optimieren

Content is King, auch im Onlinehandel. Da Kunden Ihre Produkte vor dem Kauf nicht näher inspizieren können, sind aussagekräftige Kategorie- und Produkttexte von Nöten. Ein häufiger Fehler bei der Erstellung solcher Inhalte ist, dass sich Shop-Betreiber vor allem auf die Eigenschaften ihrer Artikel konzentrieren. Das ist auch nur nachvollziehbar, schließlich sind Sie als Händler von dem überzeugt, was Sie verkaufen. Sie sollten sich beim Schreiben aber auch in die Lage Ihres Kunden versetzen: Dieser hat ein Problem und kommt deshalb zu Ihnen. Darum sollten Sie darlegen, wie das jeweilige Produkt dieses Problem lösen und sein Leben bereichern kann. Gern können Sie dabei auch die Fantasie Ihrer Besucher anregen. Suchmaschinen sind bei all den Verbesserungen, die sie in der Vergangenheit erfahren haben, noch immer textbasiert. Deshalb sollten Sie vor dem Erstellen Ihrer Texte themenrelevante Keywords recherchieren und diese in Ihre Texte einfließen lassen.

Lesetipp: Sie möchten Ihre Conversion Rate verbessern? In diesem Beitrag haben wir Ihnen Tipps zur Optimierung Ihrer Conversion Rate zusammengefasst.

#3 Meta-Beschreibung und -Titel anpassen

Und noch ein SEO-Thema! Meta-Titel und Beschreibungen sind das, was Suchende in den Ergebnissen, den sog. SERPs, als erstes sehen, wenn sie einen Begriff eingeben. Ihre Bedeutung ist deshalb immens, wenn es darum geht, Nutzer auf Ihren Onlineshop zu führen. Einer der häufigsten Fehler ist, dass die Metas zu lang sind. Ist das der Fall, schneidet Google die Texte ab und beendet sie mit einem Auslassungszeichen („…“). Daher dürfen 70 Zeichen für den Meta-Titel und 160 Zeichen für die Meta-Beschreibung nicht überschritten werden. Es schadet nicht, wenn der Meta-Titel von Ihrer H1-Überschrift abweicht. Eine gute Meta-Beschreibung endet mit einer Handlungsaufforderung, z.B.: „➤ Jetzt zum Shop“.

Lesetipp: Tipps und Tricks zur SEO Optimierung haben wir Ihnen in unserem SEO Guide zusammengefasst.

#4 Produktbilder komprimieren

Das Auge isst (kauft) mit. Für hochauflösende Produktbilder gilt daher dasselbe wie für Produkttexte: Ihr Vorhandensein ist Pflicht, damit Ihre Artikel überhaupt erst eine Chance haben, im Warenkorb zu landen. In Sachen Auflösung sollten Sie es jedoch nicht übertreiben, denn mit der Auflösung steigt auch die Datenmenge der Produktbilder, was sich wiederum direkt auf die Ladezeiten auswirkt. Je nach verwendetem Shopsystem gibt es zahlreiche Tools, die die Komprimierung von Bildern mitunter vollständig automatisieren, wodurch nicht selten 40 Prozent und mehr der Datenmenge eingespart werden können.

#5 Schriftarten reduzieren

ein handgeschriebener Text als Symbol für die Reduzierung von SchriftartenNicht nur aus Sicht des Designs sind zu viele Schriftarten ein Problem bei Onlineshops. Einige von ihnen, das betrifft insbesondere die Google Fonts Roboto, Helvetica & Co. Diese werden nämlich über externe Quellen geladen, was die Reaktionszeit des eigenen Onlineshops merklich verzögern kann. Deshalb empfiehlt es sich, die Anzahl der Schriftarten auf ein, maximal zwei Fonts zu reduzieren, die sich dann konsistent durch den gesamten Shop ziehen.

#6 Nicht gebauchtes JavaScript und CSS entfernen

Ab hier wird es technisch, denn natürlich lässt sich ein Onlineshop auch auf dieser Ebene optimieren. Für die Erstellung von Onlineshops werden statt Eigenprogrammierungen immer mehr Content Management Systeme, kurz CMS, eingesetzt. Diese liefern naturgemäß ein hohes Maß an ungenutztem JavaScript und CSS. Mit Tools wie Google Pagespeed Insights können Sie sehen, an welcher Stelle ungenutzte Ressourcen Ihren Shop ausbremsen.

Lesetipp: Wie Sie Ihre Pagespeed optimieren, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag.

#7 CSS-, JavaScript- und HTML-Komprimierung aktivieren

Bei Punkt #7 unserer Optimierungstipps für Onlineshops greifen einige Shopsysteme, darunter z.B. das cloudbasierte Shopify, bereits vor. Wenn das bei Ihrem Shop der Fall ist, haben Sie an dieser Stelle kein To-Do und können zum nächsten Punkt übergehen. Die Komprimierung von CSS-, JavaScript und HTML-Komprimierung sieht vor, dass Leerzeichen aus Programmcodes entfernt werden, dadurch können Sie mitunter mehrere 100 Kilobyte pro Seite an Datenmenge einsparen. Das klingt jetzt nicht nach einem Quantensprung, auf die gesamte Domain gesehen macht die Code-Komprimierung aber durchaus einen Unterschied aus.Tipp:Ob die Komprimierung auch bei Ihrem Shop serverseitig aktiv ist, können Sie z.B. mit dem kostenlosen Onlinedienst gtmetrix überprüfen.

#8 Social-Media-Kanälen auffrischen

ein leuchtendes Zeichen von sogial media Like iconWerfen wir mit diesem Punkt noch einen Blick über Ihren eigentlichen Onlineshop hinaus: Auch Ihre Social-Media-Kanäle verdienen einen frischen Anstrich. Neben zu planenden Redaktions- oder Aktionsplänen für die nächsten Wochen können Sie auch mit neuen Titelbildern oder Story-Highlight-Icons Ihre Accounts auf den neuesten Stand bringen. Wann haben Sie das letzte Mal die Infos bei Facebook oder Ihre Biografie bei Instagram gecheckt? Jetzt ist Zeit, dies zu tun und veraltete Informationen auszutauschen.

#9 Newsletter versenden

Der Newsletter gehört keineswegs zu den angestaubten Instrumenten im Onlinemarketing. Vielmehr ist er eines der besten Werkzeuge im Remarketing. Wer Ihren Newsletter abonniert, kennt Ihre Marke bereits und ist gern bereit, erneut bei Ihnen einzukaufen. Deshalb sollten Sie in regelmäßigen Abständen Newsletter veröffentlichen. Ähnlich wie bei den Social-Media-Kanälen können Rabattaktionen, Neuheiten oder News rund um Ihr Online-Business die Themen sein. Überlegen Sie jetzt zu Beginn des neuen Jahres, welcher Newsletter-Content Ihren Kunden besonders hilfreich erscheint und planen sie die nächsten Newsletter vor, bevor es in die nächste stressige Zeit (z.B. Valentinstag und Ostern) geht.

Lesetipp: Newsletter Tools: Das sind die besten Anbieter für erfolgreiches E-Mail Marketing.

#10 Feedback einholen

Wer kann besseres Feedback zum Online Shop geben, als die Kunden selbst? Wenn es um die Online Shop Optimierung geht, ist es immer eine gute Wahl, die eigenen Kunden einzubeziehen. Diese wissen immerhin, was sie an Ihrem Onlineshop stört und können Ihnen so ein optimales Feedback geben. Feedback können Sie beispielsweise mit Apps direkt im Onlineshop einholen (z.B. als Pop-up), nach dem Kauf auf der Danke-Seite oder zu einem späteren Zeitpunkt per E-Mail.

#11 Kundenbewertungen

Kundenbewertungen sind heute ein wichtiger Faktor, wenn es um die Kaufentscheidung und die Conversion Rate Optimierung geht. Deshalb empfiehlt es sich, Bewertungen für Produkte und Dienstleistungen anzubieten und entsprechend im Shop abzubilden.

#12 Gütesiegel

Auch Gütesiegel überzeugen Kunden von Ihrem Shop und gewinnen ihr Vertrauen. Daher sollten Sie diese auf Ihren Produktseiten integrieren und können somit z.B. auf Nachhaltigkeit oder soziales Engagement aufmerksam machen.

#13 FAQ-Seiten

FAQ-Seiten helfen Ihnen nicht nur bei der Suchmaschinenoptimierung, sondern helfen auch Kunden eine unmittelbare Antwort auf aufkommende Fragen zu erhalten.

Fazit

Sie müssen kein Programmierer sein, um Ihren Internetauftritt zu optimieren. Einige Maßnahmen setzen jedoch technisches Know-how voraus. Wir von Latori haben uns auf die Eigenentwicklung von Shopify-Applikationen spezialisiert und helfen Ihnen bei technischen Fragen mit dem System gerne weiter.

Wenn Sie Hilfe bei Ihrer Shop Optimierung benötigen, nehmen Sie gerne ganz unverbindlich Kontakt  zu uns auf.

Häufig gestellte Fragen rund um das Thema Online Shop Optimierung

Warum sollte ich meinen Shop optimieren?

Es gibt einige Faktoren, die für eine Online Shop Optimierung sprechen. Einer der wichtigsten ist hier aber die Kundenzufriedenheit. Ist Ihr Shop nicht aufgeräumt oder nicht ansprechend gestaltet, kaufen Kunden nicht gerne ein.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um meinen Online Shop zu optimieren?

Eine Optimierung Ihres Shops können Sie jederzeit und fortlaufend durchführen. So sorgen Sie durchweg für eine gute Benutzerfreundlichkeit und sorgen dafür, dass Kunden gerne bei Ihnen einkaufen.

Welche Punkte sollte ich bei der Online Shop Optimierung berücksichtigen?

Diese Optimierungen können Sie vornehmen:

  • Linkstruktur überprüfen und Links entfernen, die ins Leere führen

  • Produkt- und Kategorietexte

  • Meta-Titel -und Beschreibungen, hier können Sie generell eine SEO Optimierung vornehmen

  • Produktbilder anpassen

  • Schriftarten

  • Social Media

  • CSS-, JavaScript- und HTML

  • Komprimierungen

  • Newsletter erstellen und versenden

  • Kundenfeedback einholen

  • Kundenbewertungen ermöglichen und anzeigen

  • FAQ Seiten erstellen und integrieren.

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