Shopify entwickelt sich ständig weiter, um Händlern mehr Flexibilität, Kontrolle und innovative Funktionen zu bieten. Die neuesten Updates bringen spannende Neuerungen für B2B-Checkout, Produktverwaltung, mobile Bezahlung und internationale Verkäufe. Sie können jetzt Abonnements auch im stationären Handel anbieten, Produkte gezielt für ausgewählte Kunden freigeben, die Profitabilität internationaler Märkte noch genauer analysieren und vieles mehr. In diesem Blog stellen wir Ihnen die wichtigsten Updates vor.
Inhaltsverzeichnis
- Mehr Kontrolle bei B2B-Bestellungen im Checkout
- Erweiterte Analysen in Shopify Analytics
- Shopify Flow: Neue Auslöser für Automatisierungen & API-Updates
- Abonnements jetzt auch im Laden (POS) + erweiterte Zahlungsmöglichkeiten
- Erweiterte Produktvarianten und neuer Status „Nicht gelistet“
- Schnellkauf-Buttons in Mobile Apps integrieren
- Preis pro Einheit jetzt weltweit verfügbar
- Bessere Zollabwicklung mit länderspezifischen HS-Codes
- Neues Shopify-Plugin: Jetzt direkt auf WordPress verkaufen
- Erhöhung bei Limits für Metafelder und Metaobjekte
- Fazit
- Latori: Ihr Shopify Platinum Partner
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Mehr Kontrolle bei B2B-Bestellungen im Checkout
Shopify bietet jetzt mehr Flexibilität für Händler, die Geschäfte mit Firmenkunden (B2B) machen. Mit einer neuen Funktion können Sie entscheiden, welche Bestellungen vor dem Kaufabschluss noch geprüft werden müssen – zum Beispiel bei sehr hohen Bestellwerten, neuen Kunden oder Vorbestellungen.
Das funktioniert über die Zahlungsanpassungen (Payment Customizations) und eine neue Technik namens „orderReviewAdd“. Damit können Sie Ihre eigenen Prüfregeln erstellen. Die Funktion ist nur für Shopify Plus verfügbar.
Lesetipp: Shopify Checkout Marketing: So steigern Sie Ihre Conversion mit dem Checkout.
Erweiterte Analysen in Shopify Analytics
Shopify Analytics bietet jetzt noch tiefere Einblicke in Verkaufsverhalten und Profitabilität, damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können. Die neuen Funktionen umfassen:
Heatmap & Verkaufsanalyse: Eine neue Heatmap zeigt genau, wann sich Produkte am besten verkaufen – sei es nach Tageszeiten, Wochentagen oder über verschiedene Verkaufskanäle hinweg. Ergänzt wird dies durch Berichte zu wöchentlichen Verkaufsmustern, sodass Sie nachvollziehen können, welche Produkte wann und über welche Kanäle am erfolgreichsten sind.
Internationale Profitabilität: Neue Berichte helfen Ihnen, die Gewinnspanne pro Markt (z. B. Deutschland vs. USA) und pro Bestellung zu analysieren. Dabei werden auch Versand- und Zollkosten berücksichtigt, sodass Sie genau erkennen, in welchen Ländern Ihr Geschäft wirklich profitabel ist.
Mit diesen erweiterten Analysen können Sie sowohl die Performance einzelner Produkte als auch die wirtschaftliche Effizienz Ihrer internationalen Märkte gezielt optimieren.
Shopify Flow: Neue Auslöser für Automatisierungen & API-Updates
Shopify Flow bekommt neue Trigger, also Auslöser für Workflows. Jetzt können Sie Aktionen starten lassen, wenn:
ein automatischer Rabatt erstellt wird,
ein Rabattcode erstellt wird,
ein Zahlungsstreitfall entsteht (z. B. Rückbuchung),
eine Bestellung bei der Lieferung aufgeteilt wird.
Diese Trigger helfen Ihnen, Probleme und Änderungen sofort zu bemerken – zum Beispiel können Sie bei Streitfällen automatisch eine Slack-Nachricht erhalten.
Zusätzlich nutzt Shopify Flow jetzt die neueste API-Version (2025-10), wodurch Sie:
Bestellungen besser nach Preis oder Gewicht filtern können,
Lagerbewegungen nachverfolgen können,
Zahlungspläne überwachen können,
Lieferaufträge flexibel umleiten können.
Lesetipp: Shopify Flow: So nutzen Sie die Workflow Automatisierungen für Ihren Onlineshop.
Abonnements jetzt auch im Laden (POS) + erweiterte Zahlungsmöglichkeiten
Shopify ermöglicht es nun, Abonnement-Produkte nicht nur online, sondern auch direkt im stationären Handel über Shopify POS anzubieten. Das bedeutet, dass Ihre Kunden Abos bequem beim Einkauf im Geschäft abschließen können, ohne dafür auf den Online-Shop angewiesen zu sein. So lassen sich wiederkehrende Einnahmen auch offline generieren und das Kundenerlebnis wird nahtlos integriert.
Zusätzlich hat Shopify POS die Unterstützung für eine Reihe lokaler und internationaler Zahlungsmethoden erweitert. Dazu gehören:
iDEAL – beliebtes Zahlungsmittel in den Niederlanden
Klarna – flexible Kauf- und Ratenoptionen
Swish – mobile Zahlung in Schweden
Twint – Schweizer Mobile-Payment-Lösung
MobilePay – verbreitet in Dänemark und Finnland
USDC – Zahlung mit stabiler Kryptowährung
Die Bezahlung erfolgt sicher über QR-Code oder Link, sodass kein physisches Kartenterminal benötigt wird. Dies macht den Checkout-Prozess schneller, flexibler und kontaktlos – ideal für ein modernes Einkaufserlebnis.
Erweiterte Produktvarianten und neuer Status „Nicht gelistet“

Shopify führt einen neuen Produktstatus namens „Nicht gelistet“ ein. Produkte mit diesem Status sind zwar über direkte Links zugänglich, erscheinen jedoch nicht in der Shop-Suche, in Kategorieseiten oder in Google-Suchergebnissen.
Dieser Status ist besonders nützlich, wenn Sie gezielt bestimmte Produkte nur für ausgewählte Kunden verfügbar machen möchten, ohne dass sie für die breite Öffentlichkeit sichtbar sind. Typische Anwendungsfälle sind:
Exklusive Angebote: Sonderaktionen oder limitierte Produkte, die nur einem ausgewählten Kundenkreis zugänglich sein sollen
Garantie- oder Serviceprodukte: Artikel, die ausschließlich für bestehende Kunden oder als Ergänzung zu anderen Produkten angeboten werden
Add-ons oder Zubehör: Zusätzliche Produkte, die nur in Kombination mit Hauptartikeln relevant sind, z. B. Ersatzteile oder Erweiterungen
Gratisgeschenke oder Promotions: Produkte, die als Bonus oder Geschenk nur über spezielle Links verfügbar sind
Der „Nicht gelistet“-Status gibt Ihnen damit mehr Kontrolle über die Sichtbarkeit einzelner Produkte und ermöglicht gezieltes Marketing und personalisierte Verkaufsstrategien, ohne den Hauptshop unübersichtlich zu machen.
Außerdem macht Shopify die Produktverwaltung noch flexibler: Sie können jetzt bis zu 2.048 Varianten pro Produkt erstellen – eine erhebliche Steigerung gegenüber dem bisherigen Limit von 100 Varianten. So lässt sich Ihr Sortiment noch vielfältiger darstellen, was zu höheren Konversionsraten führen kann.
Schnellkauf-Buttons in Mobile Apps integrieren
Mit dem Checkout Kit für Swift und React Native können Sie jetzt Shop Pay und Apple Pay direkt in Ihre mobile App integrieren. Das ermöglicht Ihren Kunden, besonders schnell und bequem zu bezahlen, ohne den Checkout-Prozess umständlich über den Browser oder separate Zahlungsseiten durchlaufen zu müssen.
Die Integration erfolgt direkt in der Produktansicht oder im Warenkorb, sodass der Kauf mit nur wenigen Klicks abgeschlossen werden kann. Dies reduziert Kaufabbrüche, steigert die Conversion-Rate und sorgt für ein nahtloses Einkaufserlebnis auf mobilen Geräten.
Besonders praktisch ist dies für Apps, die regelmäßig wiederkehrende Bestellungen oder spontane Käufe fördern, da Kunden den Bezahlvorgang direkt dort abschließen können, wo sie sich gerade im Shop befinden.
Preis pro Einheit jetzt weltweit verfügbar
Shopify bietet nun die Möglichkeit, Preise pro Maßeinheit anzuzeigen – ähnlich wie man es aus Supermärkten kennt. Damit können Kunden den Preis eines Produkts einfach vergleichen, auch wenn unterschiedliche Verpackungsgrößen oder Mengen angeboten werden.
Beispiele für die Darstellung:
10,49 $ pro Unze (oz)
5,32 $ pro Fuß (ft)
2,99 $ pro Stück
Diese Funktion erhöht die Transparenz im Shop und hilft Ihren Kunden, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen. Besonders bei Lebensmitteln, Materialien, Bauteilen oder Artikeln, die in unterschiedlichen Mengen verkauft werden, sorgt die Anzeige pro Einheit für ein klareres Preisverständnis und steigert das Vertrauen in Ihren Shop.
Bessere Zollabwicklung mit länderspezifischen HS-Codes

Für den internationalen Versand bietet Shopify jetzt eine verbesserte Möglichkeit zur Zoll- und Importkostenberechnung. Sie können pro Zielland eigene Zollcodes (HS-Codes) hinterlegen, wodurch Zölle und Importgebühren präziser ermittelt werden.
Diese Funktion ist besonders relevant für Händler, die außerhalb der EU verkaufen, da unterschiedliche Länder unterschiedliche Zolltarife haben. Durch die länderspezifische Zuordnung vermeiden Sie Überraschungen bei der Kalkulation von Versandkosten und gewährleisten, dass Ihre Kunden die korrekten Gebühren angezeigt bekommen.
Zusätzlich erhalten Nutzer von Shopify Managed Markets automatische Vorschläge für passende HS-Codes, was den Einrichtungsaufwand deutlich reduziert und die Fehlerquote minimiert. So können Sie den internationalen Verkauf effizienter, transparenter und zuverlässiger gestalten.
Neues Shopify-Plugin: Jetzt direkt auf WordPress verkaufen
Mit dem neuen offiziellen Shopify-Plugin für WordPress wird jede WordPress-Website in wenigen Minuten zum vollwertigen Onlineshop – ganz ohne Programmierung. Produkte werden in Shopify verwaltet und lassen sich per Klick in WordPress-Seiten oder Blogartikel einfügen. Der große Vorteil: Der bekannt leistungsstarke Shopify-Checkout ist inklusive und sorgt laut Shopify für bis zu 17 % höhere Conversion im Vergleich zu WooCommerce. Händler profitieren zusätzlich von integrierter Sicherheit, Betrugsschutz, zuverlässiger Performance (99,9 % Uptime) und globaler Skalierbarkeit. Ideal für Unternehmen, Agenturen und Freelancer, die WordPress weiter nutzen, aber auf modernen E-Commerce setzen möchten – ohne Plugin-Chaos oder komplizierten Tech-Stack.
Erhöhung bei Limits für Metafelder und Metaobjekte
Shopify hat die Limits für die Definitionen von Metafeldern und Metaobjekten deutlich angehoben. Diese kundenspezifischen Datenstrukturen sind wichtig, um den Shop über die Standardfelder hinaus zu erweitern, z.B. für Produktinformationen (Größentabellen, Materialdetails), redaktionelle Inhalte oder individuelle Kundenattribute.
Die wichtigsten Neuerungen:
Höhere Definitions-Limits: Je nach Plan können Händler nun bis zu 256 Metafeld-Definitionen pro Ressourcentyp (z. B. Produkt) und bis zu 256 Metaobjekt-Definitionen (im Plus-Plan) erstellen.
Metaobjekt-Einträge ohne Limitierung: Die planbasierten Limits für Metaobjekt-Einträge (die tatsächlichen Datensätze, z. B. Einträge einer Redaktions-Liste) wurden entfernt. Pro Definition sind nun bis zu 1.000.000 Einträge möglich.
Vor allem große Händler mit umfangreichen Katalogen (im Enterprise-Bereich) profitieren von dieser Erhöhung. Sie beseitigt Engpässe und ermöglicht die Entwicklung von noch granulareren und komplexeren Custom-Data-Strukturen, ohne sich Sorgen um das Erreichen von Obergrenzen machen zu müssen.
Fazit
Mit diesen Neuerungen erleichtert Shopify Händlern den Alltag erheblich: Ob präzisere Bestellprüfungen im B2B-Checkout, detaillierte Verkaufs- und Profitabilitätsanalysen, flexible Produktvarianten, schnelle mobile Bezahloptionen oder optimierte internationale Zollabwicklung – alle Updates zielen darauf ab, Ihre Prozesse zu vereinfachen, die Conversion zu steigern und das Einkaufserlebnis für Kunden zu verbessern.
Latori: Ihr Shopify Platinum Partner
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